DATENTRÄGERVERWALTUNG

DATEISYSTEME

FAT(FileAlocationTable - Dateizuordnungstabelle)

Dieses "Inhaltsverzeichnis" ist notwendig um Daten auf der HDD oder anderen Datenträger zu finden. Beim Formatieren teilt das Dateisystem die Fläche in Sektoren u. Spuren auf. Deren Schnittflächen bilden die Cluster. Welche dieser Cluster nun in welcher Reihenfolge zusammengefügt die Dateien bilden, erfährt man aus der Dateizuordnungstabelle. Sie wird am Anfang einer Partition direkt hinter den BIOS-Daten angelegt. Dann folgt eine Kopie dieser FAT, das Stammverzeichniss und dann erst der Datenbereich. Diese Tabellen befinden sich immer an einer festgelegten Position auf dem Datenträger und da sie ständig aktualisiert werden müssen, bewegen sich die Festplattenköpfe ständig zwischen der Spur 0 und dem Dateibereich (zeitaufwendig).
FAT Einschränkungen: 8.3 Zeichensatz − kennt nur vier Dateiattribute − keine Sicherheitsfkt.

NTFS (NEW TECHNOLOGY FILE SYSTEM )

Kleine HDD bis 100MB sollten nicht mit NTFS formatiert werden ,da die NTFS Systemdateien sehr groß sind. Disketten werden auch von NT in FAT formatiert.
Vorteile: Wiederherstellbarkeit von Dateien u. Zugriffssicherheit bis hinunter auf Dateiebene sonst nur bis zur Ordnerebene. Hier wird eine Dateizuordnungstabelle die MFT(MASTER FILE TABLE), in der kleine Dateien bis 1,5Kb direkt aufgenommen werden, so daß sie schnell gefunden werden können, angelegt. NTFS kann Daten (auch einzelne) komprimieren, die bei Aufruf in Echtzeit dekomprimiert werden. NTFS Dateinamen können bis zu 256 Unicode-Zeichen haben, die NT in 8.3 Zeichensatz für DOS übersetzen kann.

DER FESTPLATTENMANAGER

Nach dem ersten Start meldet der Festplattenmanager, dass die Systemkonfiguration aktualisiert werden muss --> OK (Nur für Administratoren).

PARTITION ERSTELLEN:

Es besteht die Auswahl primäre oder erweiterte Partitionen zu erstellen. Als erstes muß natürlich eine primäre Partition vorhanden sein .
Markiere HDD bzw. freien Bereich der Platte --> Partition --> Erstellen (bei erweiterter Partition hier: Erweiterte Partition) --> Eingabe der Größe --> OK --> Partition --> Änderungen jetzt durchführen --> Ja --> Hinweis zur Aktualisierung der Notfalldiskette mit RDISK.EXE

FESTPLATTE FORMATIEREN:

Partition markieren --> r. Maustaste --> formatieren --> bestimme Dateisystem und Bezeichnung --> Quick Format (verhindert Sektorenüberprüfung= Zeitersparnis ) --> starten --> OK --> OK
Meist müssen nun die Laufwerksbuchstaben neu vergeben werden. Am besten beginnt man von hinten.

DATENTRÄGERSÄTZE:

Im Datenträgersatz fügen sich mehrere freie Bereiche einer oder mehrerer HDD's zu einer log. Einheit zusammen, mit der man nun wie mit log. Laufwerk umgeht.
Der Vorteil solcher Datensätze ist ihre Erweiterbarkeit um frei gewordene Bereiche oder ganze HDD's.
--> markiere alle freien Bereiche die den Datenträgersatz bilden sollen (STRG !) --> Partition --> Datenträgersatz erstellen --> Größe --> OK --> Partition --- Änderungen jetzt durchführen --> Ja --> Hinweis zur Aktualisierung der Notfalldiskette mit RDISK.EXE --> BOOTEN

DER EXPLORER

VERZEICHNISSE FREIGEBEN:

--> r.Maustaste --> Freigabe --> Name ... --> Kommentar --> Benutzerbegrenzung --> OK

BERECHTIGUNG FÜR FREIGABE:

--> Berechtigungen --> hinzufügen --> Benutzer Gruppen werden angezeigt --> Benutzer anzeigen zur feineren Unterscheidung --> hinzufügen --> Zugriffsart (kein Zugriff, lesen/ Programme können starten, ändern, Vollzugriff --> OK --> OK --> Übernehmen --> OK
Achtung: Der Gruppe "Jeder" nicht das Recht "Kein Zugriff" geben, denn auch der Administrator gehört dieser Gruppe an.

BEI NTFS SOLLTEST DU BESSER DIE MÖGLICHKEITEN DES DATEISYSTEMS NUTZEN.

Vorteile: Differenzierte Rechtevergabe auch für den lokalen Zugriff auf Dateien bis hinunter auf einzelne Dateien und nicht wie bei Berechtigungen auf Freigabeebene (nur Ordner oder größere Einheiten).

ZUGRIFFSRECHTE ERTEILEN ODER ENTFERNEN:

Änderung bestehender Rechte für Verzeichnisse wirkt sich nicht automatisch auf Unterverzeichnisse aus
Explorer --> r. Maustaste auf Datei --> Eigenschaften --> Sicherheit --> Berechtigungen( s.o.)
Für individuelle Berechtigungen --> wähle Zugriffsart --> beschränkter Zugriff --> markiere gewünschte Rechte --> OK
Soll speziell ein Benutzer keinen Zugriff erhalten --> Hinzufügen --> Benutzer markieren --> Hinzufügen --> Zugriffsart --> kein Zugriff

BESITZ ÜBERNEHMEN:

Der Besitzer einer Ressource hat immer Vollzugriff und kann sogar Administratoren ausschliessen, jedoch kann dieser den Besitz übernehmen.

NTFS BERECHTIGUNGEN

NTFS-Zugriffsberechtigungen bieten eine gute Kontrolle, wenn es um die Ressourcen von Systemen geht.

Recht Kürzel Bedeutung
Lesen R Anzeigen von Dateien und Verzeichnisse
Schreiben W Dat. u. Ver. können hinzugefügt werden
Ausführen X Dat. können ausgeführt werden
Löschen D Löschen erlaubt
Berechtigung ändern P Zugriffsberechtigungen (NTFS) dürfen verändert werden
Besitz übernehmen O Besitzübernahme erlaubt

NT STANDARTBERECHTIGUNGEN

Windows-NT bietet eine Reihe von Standardberechtigungen an, die du für Verzeichnisse und Dateien vergeben kannst.

Recht f.Verzeichnis f.Dateien Bedeutung
Anzeigen RX -- Dateien und Verzeichnisse dürfen gezeigt werden. Verzeichniswechsel erlaubt.
Lesen RX RX Wie Anzeigen + Progr. dürfen ausgeführt werden
Hinzufügen WX -- Im Verzeichnis dürfen neue Dateien erzeugt werden. Dateien dürfen nicht gelesen oder verändert werden.
Hinzufügen + Lesen RWX -- Wie Hinzufügen. Dateien dürfen gelesen werden.
Ändern RWXD RWXD Dat. u. Verz. dürfen gelesen, geändert, gelöscht u. hinzugefügt werden.
Vollzugriff RWXDPO RWXDPO Na was wohl Smily.

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