EINFÜHRUNG

OSI-REFERENZMODELL

Dies ist der Idealfall des standartisierten Netzwerkmodells. Es besteht aus sieben Schichten. Sowohl der Server als auch der Client haben diese Schichten, die je nach Anfrage in entgegen gesetzter Richtung abgearbeitet werden. Protokolle sind Vereinbarungen über die Kommunikation zwischen Rechnern. Standartmäßig verfügt NT über folgende Protokolle:

NetBEU: Konfiguration selbstständig für kleine lokale Netzwerke (LAN = LocalAreaNetworks )
TCP/IP: Protokollfamilie (Standartprotokoll )
NWLink(IPX/SPX): für NetWare(NOVELL)Server

NETZWERKMODELL VON WINDOWS NT

Bei NT handelt es sich um ein stark vereinfachtes Modell.Zwischen Netzwerkkarte u. ihrem Treiber (1.Schicht) und den Protokollen (3.Schicht) liegt die NDIS-3.0 Schnittstelle(2.Schicht). Die Protokolle(3.Schicht) und die höhere Anwendungschicht kommunizieren über die TDI- Schnittstelle (TransportDriverInterface)

WINDOWS NT-SERVER IM NETZWERK

ARBEITSGRUPPE/WORKGROUP:

Besteht aus mehreren Servern. Benutzer muss sich in jeder Benutzerdatenbank anmelden dadurch erhöhten Administrationsaufwand!

DOMÄNE:

Zentrale Verwaltung, die ein logisches Abbild des Unternehmens ermöglicht.

PRIMÄRER DOMÄNENCONTROLER (PDC):

Enthält die zentrale Benutzerdatenbank dadurch braucht sich der Benutzer nur einmal in der Domäne anmelden. Vorteil : Zentrale Administrationsmöglichkeiten incl. Zugriffsbeschränkungen. Es kann nur einen PDC geben, jedoch kann man andere Domänenkontroller einrichten.

SICHERUNGS(BACKUP) DOMÄNENCONTROLER (BDC):

Erstellt regelmässig Kopie der zentralen Benutzerdatenbank des PDC. Bei geographisch von einander getrennten Standorten sollte an jedem Standort ein BDC, der die Anmeldung der örtlichen Benutzer übernimmt (weniger Netzwerklast ) existieren. Ausserdem übernimmt der BDC so auch im Falle eines Ausfalls des PDC oder der WAN-Verbindung die Anmeldung. Bei längerem Ausfall des PDC sollte der BDC zum PDC heraufgestuft werden:
--> Verwaltung --> Servermanager --> wähle Domäne deren PDC ersetzt werden soll --> wähle BDC den du zum PDC machen willst --> Computer --> Heraufstufen zum primären Domänen-Controller. Es kann nur einen PDC geben ,so muss man den alten PDC zum BDC herabstufen, während beide Server aktiv sind.

DOMÄNENMODELLE:


SINGLE-DOMÄN-MODELL:

Gesammtes Unternehmen wird in einer Domäne abgebildet, d.h. es gibt nur eine zentrale Benutzerdatenbank. Dieses Modell ist, obwohl es theoretisch bis zu 26000 Benutzer oder Gruppenkonten verwaltet, eher für kleinere Netzwerke geeignet.

MASTER-DOMÄN-MODELL:

Alle Benutzerkonten in einer zentralen Domäne (Masterdomäne). Zusätzlich existieren noch zusätzliche Domänen z.B.: Drucker- u. Fileserver. Der Zugriff auf diese Ressourcen-Domänen wird durch einseitige oder zweiseitige Vertrauensbeziehung gewähleistet, d.h. Benutzer brauchen kein extra Kto. in diesen Domänen! Vertrauensstellungen können nur eingerichtet werden, wenn beide PDC's aktiv sind.

VERTRAUTE DOMÄNE:

Benutzermanager für Domänen --> Richtlinien --> Vertrauensstellung --> Hinzufügen --> trage Domäne ein die vertrauen soll --> Kennwort eingeben, das später von der anderen Domäne zur Einrichtung der Vertrauensbeziehung verwendet wird --> OK

VERTRAUENDE DOMÄNE:

Benutzermanager für Domänen --> Richtlinien --> Vertrauensstellung --> Hinzufügen(neben Vertrauter Domäne) --> Name der Vertrauten Domäne u. Kennwort eingeben --> OK

MULTIPLE-MASTER-DOMÄN-MODELL:

Zwischen den Master-Domänen bestehen beidseitige Vertrauensstellungen. Die Ressourcen-Domänen halten einseitige Vertrauensstellungen zu jeder Master-Domäne. Benutzer meldet sich an der Master-Domäne die sein Kto. enthält an. Dadurch kann die logische Struktur eines Unternehmens noch besser dargestellt werden und auch grosse Unternehmen (100000 Benutzer u. mehr) können zentral verwaltet werden.

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